PayPal-Datenleck im Darknet – Millionen Zugangsdaten im Umlauf

Es gibt Berichte über ein mögliches Datenleck bei PayPal, das im Internet die Runde macht. Es wird gesagt, dass Zugangsdaten von Millionen von Nutzern, darunter auch Passwörter in einfacher Sprache, im Darknet angeboten werden.

PayPal hat erklärt, dass es keinen bestätigten neuen Sicherheitsvorfall gibt. Laut dem Unternehmen könnten die veröffentlichten Daten schon älter sein und einfach wieder aufgetaucht sein. Bisher gibt es jedoch keine unabhängige Bestätigung dieser Informationen.

Risiken sind unklar

Falls die Daten tatsächlich echt sind, könnten Kriminelle versuchen, durch Phishing-E-Mails weitere Informationen von den betroffenen Nutzern zu sammeln. Besonders gefährlich ist es, wenn dieselben Passwörter für verschiedene Dienste verwendet werden, da Angreifer dann möglicherweise auch auf andere Konten zugreifen können.

Experten empfehlen, die Sicherheitseinstellungen des Kontos regelmäßig zu überprüfen und Zugangsdaten zu ändern.

Schutzmaßnahmen für Nutzer

Um sich besser vor unbefugtem Zugriff zu schützen, empfehlen Fachleute folgende Schritte:

  • Passwort ändern: Es sollte ein starkes und einzigartiges Passwort für PayPal verwendet werden.
  • Zwei-Faktor-Authentifizierung aktivieren: Zusätzlich zum Passwort wird ein Sicherheitscode benötigt.
  • Kontobewegungen prüfen: Nutzer sollten auf verdächtige Aktivitäten achten.
  • Links in E-Mails vermeiden: Änderungen sollten direkt über die PayPal-App oder die offizielle Webseite vorgenommen werden.
  • Schutzsoftware aktuell halten: Moderne Antivirenprogramme können Angriffe von Schadsoftware abwehren.
  • Passwort-Manager oder Passkeys nutzen: Diese helfen, Zugangsdaten sicher zu verwalten.

Das weitere Vorgehen

Ob die angebotenen Datensätze wirklich aktuelle Informationen enthalten, bleibt ungewiss. PayPal hat jedoch angekündigt, die Situation im Auge zu behalten und die Nutzer über bestätigte Vorfälle zu informieren.